"Je weniger Fleisch, desto besser, je mehr Gemüse, desto gesunder"

Weniger Fleisch, mehr Gesundheit – Bei manchen Krankheiten kann fleischarme Kost ein Plus sein. Denn Stoffe in Steak und Filet fördern Entzündungen, Adernverkalkung und Stoffwechselstörungen.

Das wirkt sich auf die Gesundheit aus, begünstigt unter anderem Über­gewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Sogar ein erhöhtes Krebsrisiko droht, wenn man dauerhaft zu viel Steak und Wurst isst.

Fleisch enthält Arachidonsäure. Nimmt man zu viel dieser ungesättigten Fettsäure auf, fördert das Entzündungsprozesse im Körper.

Tipp: fettreiche Fische verzehren- also Hering, Makrele, Thunfisch oder Lachs. Sie enthalten die ungesättigte Omega-3-Fettsäure EPA. Als Gegenspieler zur Arachidonsäure hemmt sie Entzündungen.

Ein weiterer Stoff im Fleisch sind sogenannte Purine. Sie werden im Körper zu Harnsäurer abgebaut. Befindet sich zu viel Harnsäure im Blut, entstehen Kristalle, die sich an Gelenken und im Gewebe ablagern. Das kann bei Menschen mit entsprechender Veranlagung die Stoffwechselstörung Gicht auslösen.

Verzicht allein macht es nicht: Wer das Fleisch weglässt, sollte sich Alternativen suchen. Denn die Nährstoffe, die sich der Mensch aus tierischen Lebensmitteln holt, braucht der Körper auch weiterhin.

Wer deshalb ganz auf Fleisch verzichten will, sollte ausreichend Eier, Milch und Käse zu sich nehmen.

Last modified: Tuesday, 17 August 2021, 3:19 PM