Verbrennungen und Verbrühungen sind eine der häufigsten Unfallursachen in Deutschland mit jährlich 100.000 Fällen, die zu etwa 16.000 stationären Aufnahmen führen. Etwa 10% dieser Patienten bedürfen der Behandlung in einem Schwerverbranntenzentrum.
Verursacher sind meistens mit heißer Flüssigkeit gefüllte Tassen oder Wasserkocher.
"Vielen ist gar nicht klar, dass Flüssiges nicht kochen muss, um schwere Verletzungen zu verursachen", sagt die Kinderchirurgin an der Berliner Charité, Dr. Stefanie Märzheuser. Es genügen schon Temperaturen ab 52° Celsius, um die Haut ernsthaft zu schädigen.
Verbrennungen und Verbrühungen sind sehr schmerzhaft, hinterlassen ein Leben lang sichtbare Narben und zudem oft spürbare Traumata.
Zuletzt geändert: Mittwoch, 18. August 2021, 08:36